Warum KEINE weitere Moschee in Karlsruhe?

Moscheenbau in Karlsruhe - Eine deutschsprachige Moschee soll in Karlsruhe entstehen. Es ist ein moderner Kuppelbau mit Minarett geplant KA-News 2011
Bekommt z.B. die Käppelstraße oder eine andere Moschee auch noch Minarett/e, dann hört sich das in der Nachbarschaft künftig so an: Ruf des Muezzin zum Gebet. Im Jahre 20xx via Lautsprecher. Wollen Sie das?

Wir hatten doch schon 10 Moscheen (heute sind es nur noch 9) in Karlsruhe. In der Fächerstadt leben ca. 12.000 Muslime (Quelle). Laut dem Internetauftritt von Moscheesuche.de sollen hier ca. 2450 (?) Muslime zu den Freitagsgebeten zusammen kommen (Stand 2016). Bei der ersten Diskussion in 2011 waren es nur ca. 800 (nachfolgende Infos beruhen auf diese früheren Zahlen, denn die höhere Anzahl von 2450 wurde nachweislich geschönt). Demnach kommen im Schnitt also 82 Personen auf eine Moschee (nach den geschönten Zahlen wären es 220) Ähnlich verhält sich bei anderen Glaubensgemeinschaften, nur ca. 10% +/- leben ihren Glauben wirklich und nutzen angebotene Einrichtungen regelmäßig.

Kleiner Vergleich: Wir haben z.B. für die Christen ca. 50 Sakralbauten. Mit einer nur 2%Regelung der christlichen Bevölkerung von Karlsruhe gerechnet, hätten wir 110 Personen im Sonntagsgottesdienst. Besucht man Sonntags den einen oder anderen Gottesdienst kommt dies der Schätzung ein wenig Nahe (es sind meistens weniger).

Wir sind großzügig und bleiben bei unseren muslimischen Bürgern bei einer großzügigen 10%-Regelung zum Freitagsgebet. Alleine 500 Muslime besuchen die An-Nur Moschee. Viele davon, vor allem mit arabischen Hintergrund, kommen aber gar nicht aus Karlsruhe sondern aus Mannheim, Stuttgart, Rastatt und dem angrenzenden Elsaß. Das verrät uns ein Blick auf die zum Freitagsgebet in der Pfannkuchstraße parkenden Fahrzeuge. Wenn nun schon 500 Muslime in diese eine Moschee gehen, dann bleiben gerade mal 35,5 Personen (320) im Schnitt für die anderen 9 Moscheen. Die Merkez Camii Moschee in der Käppelstraße ist die eigentliche Zentralmoschee. Dort kommen vor allem türkische Bürger (ca. 100 Personen) zum Freitagsgebet. Das Freitagsgebet ist, von der Bedeutung, in etwa unserem Sonntagsgottesdienst gleichzusetzen. An speziellen Feiertagen ist es ähnlich wie bei uns, dann sind die Moscheen natürlich genau so voll wie unsere Kirchen. Diese neue Moschee mit 2000 Sitzplätzen ist daher nicht wirklich von Bedarf. Eine sehr interessante Entwicklung lies sich feststellen, wie plötzlich die betenden Muslime im Angesicht der Moscheenkritik an Anzahl wuchsen, nicht aber die in Karlsruhe lebenden Muslime.

Vom 15.01.13 - 09.03.13 wurden eindeutig die Zahlen der Besucher geschönt
Wenn Sie auf die entsprechenden Zahlen klicken, können Sie dies sehr schön nachverfolgen. Spätere Versionen der Webseite zeigen dann keine Besucherzahlen mehr in den einzelnen Moscheen, sondern nur noch eine Gesamtzahl für alle.
  • Am 06.02.2011 waren es wie erwähnt 820 betende Muslime.
  • Am 04.05.2012 waren es 900.
  • Bis 15.01.2013 waren es immer noch 900
  • Am 09.03.2013, schon zwei Monate danach, sagenhafte 2060
  • Am 01.11.2013; Nun sind es schon unglaubliche 2687.

Innerhalb von nur 6 Monaten verdreifacht sich die Zahl der Freitagsbeter?
Ich überlasse es Ihrem gesunden Menschenverstand was Sie davon zu halten haben. Aber wo steckt nun der Sinn in einer weiteren Moschee?
  • Warum muss diese dann im Karlsruher Stadtzentrum stehen?
  • Es gibt schon mindestens vier Moscheen im Zentrum!
  • Weshalb benötigt diese ein Minarett?

Da es dem DMK um Aufklärungsbedarf geht, gibt es auch hier die Möglichkeit sich aufklären zu lassen. Denn es gibt immer zwei Seiten einer Medaille. Ob es dann noch eine große Begeisterung für einen weiteren Moscheenbau gibt, oder das errichten von Minaretten, bleibt den Karlsruhern überlassen.

Erklärungen gibt uns vielleicht das Beispiel Pforzheim:
In Pforzheim kommen ca. 50 Muslime zu den Freitagsgebeten. Dort sind vier Moscheen eingetragen. Das bedeutet gerade einmal 12,5 Personen auf eine Moschee. Ein völliges Absurdum erscheint da eine Moschee mit 1000 Plätzen. Aber die größte Moschee in Pforzheim, die Fatih Moschee bietet Platz für 1000 Personen. Hier können also alle 50 Personen die dem Freitagsgebet beiwohnen sogar unter einem Dach beten. Ja sie können sogar noch die 850 betenden Muslime von Karlsruhe mit unterbringen, dann wäre diese Moschee sogar voll.

Denoch beschäftigt diese Frage und es gibt keine wirkliche Erklärung:
  • Warum benötigte Pforzheim eine solch große Moschee?
  • Warum benötigt Karlsruhe jetzt eine große Moschee mit Minarett?
  • Vielleicht deshalb?

Stecken hinter einem Moscheenbau andere Gründe?
Sollten wir aufmerksamer dem türkischen Präsidenten zuhören?- oder einem türkisch-deutschen Geschäftsmann, wie Vural Öger? - oder iranisch-deutschen Politikern wie Nargess Eskandari? s.u

Ein weiteres ernstzunehmendes Beispiel aus Duisburg:
Die türkischstämmige Rechtsanwältin und Frauenrechtlerin Seyran Ates warnte vor überzogenen Erwartungen an die integrationsfördernde Wirkung der neuen Großmoschee in Duisburg-Marxloh. Sie habe Zweifel bei allen großen Moscheeprojekten, die neben dem sakralen Bereich noch einen Anbau hätten, der interkulturelles Leben fördern solle, sagte Ates im Deutschlandradio Kultur. Der interkulturelle Dialog sehe meistens so aus, dass man sich ein- oder zweimal im Jahr begegne: „Es wird so getan, als ob da heile Welt wäre. Das ist nicht richtig. Ich finde, wir müssen ganz einfach aufhören, dass uns Leute da was vorlügen und wir das einfach so hinnehmen“, sagte Ates. Zugleich äußerte sie die Befürchtung, dass das Gemeindeleben zu einer „Zementierung der Parallelgesellschaft“ beitragen werde und „kein Austausch mit Deutschen“ stattfinde.

Anmerkung: Gerade in Duisburg war in der Planung vor allem die Förderung des interkulturellen Austauschs und Integration, z.B. mit Deutschkursen etc. hervorgehoben worden. Als dann die Moschee genehmigt und bezuschusst war (mit ca. 2.5 Mio) war es Pustekuchen mit der Integration und Sprachkursen. Jetzt bekommt man nicht mal eine Drehgenehmigung. Das untermauert wieder eine kulturelle Gepflogenheit des Islam. Die Täuschung!

Diese Täuschung spielt auch in Karlsruhe anscheinend eine große Rolle. Die meisten Links zu den Angaben der Moscheen sind ganz bewusst über http://web.archive.org/ gesetzt um aufzuzeigen das die neu veröffentlichen Daten, auch aufgrund dieser Kritik hier, teilweise entfernt oder erheblich geschönt wurden.

Es ist sicher richtig, wenn hier eine sehr einseitige Darstellung publiziert wird. Das ist aber gerechtfertigt, da der DMK um eine ebenso einseitige positive Darstellung bemüht ist. Die wenigsten Karlsruher Bürger haben eine Ahnung über den Islam in den Herkunftsländern. Um den Islam richtig einschätzen zu können bedarf es dieser Darstellung. Es wird sehr oft davon gesprochen wie Muslime diskriminiert werden, aber versucht zu dementieren wie es Christen und Juden in muslemischen Ländern ergeht. Wäre Europa vom Islam dominiert wäre es hier exakt das gleiche!